In Rom fanden Anfang Juli die 21. Tischtennis Weltmeisterschaften der Senioren statt und drei Steinacher Asse waren dabei. Ausgetragen wurde die WM in der „Nuovo Fiera di Roma“, zu Deutsch „Neues Messecenter“. Eine Rekordteilnehmerzahl von 6000 Teilnehmern aus 107 Nationen konnte der Weltverband begrüßen.
Vom TTC Steinach waren Elke Stremlow, Frank Gühr und Tobias Grallert am Start. Am Abend vor Beginn der Wettkämpfe, erlebten die drei die Eröffnungszeremonie als großes Spektakel voller Emotionen.
Die Wettkämpfe wurden in Altersklassen von Ü40 bis Ü90, jeweils Damen und Herren ausgetragen. Nach dem olympischen Gedanken, „dabei sein ist alles“, versuchten Stremlow, Gühr und Grallert ihr Bestmögliches zu geben. Die Ergebnisse von Stremlow, AK 55, zeigen jedoch etwas mehr. Sie durfte nach der Gruppenphase (Bilanz 1:2) in der Consolation (Trostrunde) in die K.o.-Runde und siegte dort gegen Spielerinnen aus Japan und Korea.
Erst im 1/16 Finale unterlag sie gegen Schweden. Mit der Deutschen Birte Pries gelang Stremlow durch Siege gegen Schweden/Schweden und Ukraine/Italien sogar der Einzug ins Viertelfinale. Durch ein hauchdünnes 14:16 im fünften Satz unterlag das Doppel gegen Japan/Japan. Auch ein Mixed-Wettbewerb wurde ausgetragen. An der Seite des Deutschen Björn Treu gelangen zwei Siege in der Gruppe, jedoch unterlag man gegen temperamentvolle Spanier in der K.o.-Runde.
Frank Gühr spielte nach einer 1:2 Bilanz in der Gruppe in der Consolation weiter. Seinen bulgarischen Gegner schickte er mit einem 3:1 Sieg von der Platte aber unterlag danach leider klar gegen Italien. Mit seinem Doppelpartner Roland Kapst war nach einer Bilanz von 0:3 in der Gruppenphase Endstation. Gührs Nichte feierte am Ende der Wettkampfwoche Hochzeit, weshalb er auf den Mixed-Wettbewerb verzichtete und nach Hause flog.
Der jüngste Steinacher Senior, Tobias Grallert, erspielte sich ebenfalls eine Bilanz von 1:2 in der Gruppe und unterlag im ersten K.o.-Spiel 0:3. Im Doppel erspielte sich Grallert mit dem Deutschen Ralf Landry einen glatten 3:0 Sieg gegen Griechenland, Danach verloren die beiden gegen Spieler aus Tschechien und Frankreich. In der Consolation bezwang das Doppel eine weitere Formation der Tschechen, unterlag dann aber 0:3 gegen zwei Schweden. Am Mittwoch der Wettkampfwoche haben die TT-Asse immer frei, um die jeweilige Stadt und /oder Umgebung zu erkunden. Die „ewige Stadt Rom“ hatte natürlich sehr viel zu bieten.